Patent für Pestizidextraktion

Schwarzmarkt-Cannabis hat sicherlich seine Vorteile: Da niemand Steuern abführen muss, können die Produkte sicherlich günstiger gehandelt werden als in legalen Märkten. Zumindest, wenn Produzenten und Händler dies auch so wollen.

In legalen Märkten (zumindest, wenn alles so läuft, wie es laufen sollte) profitiert man dann aber von ausgezeichneten Wirkstoffgehalten, Qualitätskontrollen und Verbraucherschutz.

In den legalen Staaten in den USA konnten wir schon oft sehen, dass diese Vorteile zum Wohle des Konsumenten genutzt werden: Schon oft gab es Produkt-Rückrufe, weil bestimmte Schadstoffgrenzwerte überschritten wurden. Primär handelt es sich dabei um Pestizidrückstände. Meistens geht es dabei um Konzentrate, denn je nach Extraktionverfahren werden eben nicht nur Wirkstoffe aufkonzentriert, sondern eben auch die im Endprodukt verbliebenden Pflanzenschutzmittel. Deren Einsatz lässt sich vor allem im Großindustriellen Maßstab nicht immer vermeiden. Verbleiben diese dann in den Blüten werden sie bei der Weiterverarbeitung immer weitergereicht und können so gesundheitsschädliche Konzentrationen erreichen. Zurückgerufene Ware wird dann vernichtet und Hersteller, Dispensary bleiben auf dem Schaden sitzen, vom Imageverlust ganz zu schweigen.

Doch damit könnte bald Schluss sein! Capna Inc. aus Kalifornien, ein Hersteller von professionellen Ethanol-Extraktionsanlagen und Anbieter von Labordienstleistungen für die Cannabisindustrie haben jetzt ein Patent zur zuverlässigen Entfernung sämtlicher Rückstände von Pestiziden, Fungiziden und Düngemittelrückstände aus Extrakten angemeldet. Somit können im Nachhinein die Konzentrate vollständig von allen unerwünschten Chemikalien entfernt werden. Dies ermöglicht dann auch gleich völlig neue Möglichkeiten des Anbaus. Natürlich soll dies kein Freifahrtschein für die Farmer sein, um mit Pflanzenschutzmittel verschwenderisch umzugehen, aber natürlich dürfte es sehr hilfreich sein, wenn man nicht mehr drauf achten muss, dass bloß nichts in der Blüte mehr sein darf.

Die neue Technik, die mit Bentonit arbeitet wird immer wichtiger werden, denn die Grenzwerte werden in den legalen Staaten immer weiter verschärft.

Erneut beweisen uns die Amerikaner, dass sie uns in der Entwicklung um Lichtjahre voraus sind, nicht nur politisch.

Mission accomplished!

Als ich 2014 mit dabbing.de an den Start ging, war die deutschsprachige Dabbing-Community praktisch noch nicht vorhanden. In vielerlei Hinsicht war ich noch blutiger Anfänger und musste mich in so vielen Themen erstmal richtig einarbeiten. Teilweise bin ich extrem naiv an manche Sachen herangegangen. So auch bei der Suche nach dem perfekten Butan. Schon früh hatte ich einige Hersteller im Sortiment, die man bis dahin kaum oder gar nicht auf dem deutschen Markt bekommen konnte, was mich immer sehr stolz gemacht hat. Irgendwann hörte ich dann vom ominösen Puretane einem extra-reinem Gas, das speziell für Extraktionszwecke hergestellt wurde. Die “technischen Daten” dieser n-Butan-Flaschen machten mich extrem neugierig und so gehörten einige Großhändler für dieses Produkt zu den ersten amerikanischen Firmen überhaupt, zu denen ich Kontakt aufnahm. Kann ja nicht so schwer sein, ein paar Flaschen davon nach Deutschland zu bekommen. Doch ich musste sehr schnell lernen, dass das ganze nicht so einfach ist, wie ich es mir vorgestellt habe. “Feuerzeuggas” gilt natürlich als Gefahrgut und das bekommt man nicht so einfach über den großen Teich. Innerhalb der EU kann man aufgrund einer Sonderregelung Druckgasflaschen in kleinen Mengen ohne großartigen Vorkehrungen versenden, aber sobald die EU-Außengrenzen irgendwie im Spiel sind, wird das ganze wesentlich schwieriger und dementsprechend kostspieliger. Selbst in und aus unsere(m) Nachbarland Schweiz bekommt man nicht so einfach Butan versendet. Und wenn es dann noch über den großen Teich muss, dann braucht man da eigentlich gar nicht drüber nachdenken.

Meinen damaligen Plan, ein paar Kartons davon zu bestellen musste jedenfalls sehr schnell wieder aufgeben. Die meisten Großhändler schlossen es es von vorne herein aus, überhaupt außerhalb der USA zu versenden oder sie sprachen von Mengen, die zu damaligen Zeiten für mich nicht stemmbar waren.

Das hat enorm frustriert und je häufiger ich enttäuscht wurde, desto größer wurde für mich der Drang, Puretane nach Deutschland zu bekommen. Mit den Jahren wurde es für mich zum heiligen Gral, zum persönlichen Endgegner.

Doch zugegeben, ich hielt es für immer unwahrscheinlicher, jemals eine Flasche in Deutschland in der Hand zu halten. Und so fragte ich immer weniger. Doch wirklich aufgeben wollte ich nie. Und so habe ich es vor einigen Wochen erneut probiert und habe die wichtigsten Großhändler für Puretane angeschrieben. Mein Ziel war es, größere Mengen als gewohnt zu importieren. Und dieses Mal wurde ich gleich zweimal fündig! Beim ersten Händler aus den USA waren aber die Versandkosten durch den transkontinentalen Gefahrguttransport so hoch, dass der Verkaufspreis einer Dose bei fast 20€ liegen hätte müssen, um das ganze kaufmännisch sinnvoll anzubieten.

Doch mit dem anderen Händler aus Kanada konnte ich ein deutlich besseres Angebot vereinbaren und so beschloss ich, den Schritt zu wagen und bestellte das Gas in einem für mich bisher unerreichten Auftragsvolumen. Übrigens hat die Lieferung der Palette knapp 2000€ (sic!) Versandkosten gekostet, nur falls sich jemand fragt, die der recht hohe Preis zustande kommt… Zwischenzeitlich traf ich mich auf der Spannabis mit dem dem Geschäftsführer der Firma. Wir waren auf der selben Wellenlänge und vereinbarten, die Geschäftsbeziehung durch weitere Deals auszubauen. Unterdessen war das Schiff mit der Fracht bereits unterwegs zum Hamburger Hafen…

Als dies dann vor einigen Tagen dort ankam, musste ich mich erstmal mit dem Zoll rumschlagen. Bei gewöhnlichen Lieferungen aus Übersee, die ja mit dem Flugzeug kommen bin ich mittlerweile schon recht routiniert, aber beim Seeweg gibt es gleich wieder ganz andere Begriffe und Gepflogenheiten. Nach dutzenden Mails und Telefonaten mit der Reederei wurde die Palette jetzt aber endlich angeliefert und ich konnte nach knapp fünf Jahren endlich meine erste Flasche Puretane in Händen halten.

Keine Ahnung, ob Ihr Euch in meine Lage versetzen könnt, aber für mich war das wirklich ein besonderer Augenblick!

Natürlich heisst das nicht, dass ich mich jetzt ausruhen werde und ich gewissermaßen “fertig” mit dem Sortiment bin. Im Gegenteil! Es sind noch weitere spannende Produkte geplant und auch noch einige Herausforderungen zu meistern. Aber die kann ich ja jetzt angehen…

Zu Puretane im Shop.

Zahlungen mit Kreditkarte wieder möglich!

Das Thema Zahlungsanbieter hat mir schon oft Kopfschmerzen bereitet und Nächte voller enttäuschender Recherche beschert. Auf dutzende Anfragen kamen Absagen und Vertröstungen.

Ja, es ist nicht leicht in unserer Branche gute und Vorurteilsfreie Geschäftspartner zu finden. Und während man in “normalen” Shops oft aus einer Vielzahl an Zahlungsmethoden wählen kann, sieht es in der Headshop-Branche doch eher Mau aus. Das liegt daran, dass viele Unternehmen aus der Finanzbranche einfach nicht mit uns arbeiten wollen/dürfen/können. Oft sind es gar nicht die Unternehmen selbst, die die Vorurteile habe, sondern die großen Kreditkartenprovider, denen die amerikanische Finanzaufsichtsbehörde im Nacken sitzt.

dabbing.de hat es da gleich doppelt schwer. Zum einem verkaufen wir Paraphernalia (Rauchzubehör wie z.B. Bongs) und zum anderen Produkte mit CBD. Beide Produktgruppen werden von vielen Unternehmen nicht gerne angepackt. Nach langer Suche hatten wir irgendwann doch einen guten und bezahlbaren Kreditkartenprovider gefunden. Kreditkartenzahlungen machen übrigens in etwa ein Drittel des Umsatzes hier aus. Daher hat es uns dann sehr hart getroffen, als Anfang Dezember dann eine böse eMail von unserem bisherigen Zahlungsprovider kam mit der Aufforderung, sämtliche CBD-Produkte aus dem Shop zu nehmen. Gleichzeitig wolle man die Transaktionsgebühren deutlich höher setzen und ein monatliches Limit auf Kreditkartenzahlungen setzen. Begleitet wurden diese Forderungen von einer Strafzahlung von 1000€, die netterweise auch gleich von unseren Umsätzen eingehalten wurden. Frohe Weihnachten…

Das Vertrauensverhältnis war im Arsch und somit haben wir umgehend die Geschäftsbeziehungen gekündigt. Nahezu zeitgleich hat übrigens Paypal mein letztes verbliebenes Konto eingefroren. Paypal als Zahlungsanbieter war schon lange nicht mehr möglich, aber auf inoffiziellen Wege habe ich noch Zahlungen von interessierten Kunden auf diesem Kanal angenommen. Auch damit war jetzt Schluss.

Aufgrund der Wichtigkeit von Kreditkartenzahlungen wollte ich die Sache aber nicht aufgeben und habe mich erneut auf eine Intensive Recherche nach Anbietern begeben und auch wieder einige Absagen bekommen.

Auf Facebook habe ich eine Belohnung von 200€ für einen Hinweis auf einen Zahlungsanbieter, der mit dabbing.de zusammen arbeiten will ausgelobt. Der Schweizer Aktivist und Hanfbauer Andreas Maurer, Betreiner von Hemp4u Maurer, hat dann ein Unternehmen empfohlen, das in der Schweiz als einziger Zahlungsanbieter mit der CBD Branche zusammen arbeiten darf, SIX Payment Services. Ich habe mich bei denen gemeldet und bin auf ein professionelles, aber auch vorurteilsfreies Unternehmen gestoßen. Ich musste im Shop ein paar Kleinigkeiten als Bedingung ändern (z.B. den Age-Check im Bestellvorgang), aber letztendlich kam es zu einem Vertragsabschluss.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir können jetzt endlich wieder VISA, Mastercard und Co. als Zahlungsmittel akzeptieren!

Andreas hat übrigens bereits seine Belohnung überwiesen bekommen.

Open-Blast-Extraktion mit Butan oder D.M.E. für Anfänger und Fortgeschrittene

Konzentrate kommen langsam aber sicher im Kiffer-Mainstream an. Gerade der Siegeszug der Rosin-Methode hat dafür gesorgt, dass auch hierzulande immer mehr Konsumenten und Konsumentinnen auf den Dabbing-Zug aufspringen. Sicherlich zur Freude der Glätteisenindustrie. Doch bei der Rosin-Methode stößt man schnell an die Grenzen. Effektiv sind Glätteisen nicht wirklich, zumal diese nur für kleinere Mengen geeignet sind, was schnell nervig werden kann. Große Rosin-Pressen sind extrem teuer. Zwar gibt es auch preisgünstige Methoden, die eine gute Ausbeute ermöglichen, wie der Slug, aber wenn man mal einen Sack Trim oder auch ein paar Buds mehr verarbeiten will, kommt man um eine Solvent-Extraktion einfach nicht herum.

Für die Flüssiggas-Extraktion mit Butan oder Dimethylether (D.M.E) gibt es unzählige Anleitungen im Netz zu finden. Viele davon lassen aber Fragen offen oder beinhalten sogar Falschaussagen, die für ein minderwertiges Produkt sorgen, oder gar Eure Gesundheit gefährden. Dieser Text soll Euch davor bewahren. Er hilft Anfängern dabei, von Anfang an die gängigsten Fehler zu vermeiden und auch “Profis” werden sicherlich den einen oder anderen Tipp finden, ihre Arbeitsweise zu optimieren und ihr Produkt zu verbessern.

Die Vorbereitung

Schon vor der Extraktion finden wichtige Schritte statt, die für ein optimales Endergebnis sorgen. Je besser das verwendete Material, desto besser wird auch das Endergebnis. Erwartet nicht, dass ihr mit steinaltem Trim ein schönes, aromatisches Extrakt erhaltet (“Knallen” wird es aber trotzdem…). Wenn Ihr also ein optimales Endergebnis haben wollt, dann solltet ihr auch ein qualitativ hochwertiges Ausgangsmaterial verwenden. Wenn schon vor der Ernte klar ist, dass das Material für die Extraktion bestimmt ist, dann haben wir hier bereits einen Artikel für Euch, der Euch ein paar Tipps für den Anbau gibt. Sobald das Material “fertig” ist, solltet Ihr entweder sofort extrahieren oder das Material für später einfrieren. Je länger es gelagert ist, desto minderwertiger wird das Extrakt. Durch das Einfrieren wird der Alterungsprozess verlangsamt bzw. pausiert. Ihr könnt es in einem luftdichten Beutel oder bereits in Eurem Extraktor gefüllt einfrieren. Beim Befüllen gibt es ein paar Regeln, die berücksichtigt werden sollten. Das Material sollte grob zerkleinert werden, am besten mit der Hand. “Grinden” ist nicht zu empfehlen. Hierbei werden zu viele Fasern und Zellen aufgerissen, was zu einem erhöhtem Lipid- und Chlorophyll-Gehalt im Extrakt führen wird. Im Anschluss wird das Material dann in den Extraktor gefüllt. Hierbei ist eine optimale Stopfung von Vorteil. Das Material sollte locker angedrückt werden, so dass kaum noch Luftlöcher vorhanden sind. Sind zuviel Lücken vorhanden, kann das flüssige Gas an diesen Stellen wieder verdampfen und verliert damit seine Lösefähigkeit vollständig. Nur flüssiges Gas kann lösen! Zu fest sollte allerdings nicht gestopft werden, damit der Fluss nicht behindert wird. Ihr müsst also einen “gesunden Mittelweg” finden. Nach dem Befüllen gehört der Extraktor mit dem Material in die Kühltruhe, im Idealfall für 24 Stunden. Wenn dies aufgrund des Platzangebots nicht möglich ist, solltet ihr direkt nach dem Befüllen extrahieren. Das Gas sollte nach Möglichkeit auch direkt mit in die Kühltruhe. Je kälter alles ist, desto besser wird das Ergebnis. Solltet Ihr mit D.M.E. extrahieren wollen ist das einfrieren unabdingbar um den Chlorophyll-Gehalt deutlich zu reduzieren.

Die Extraktion

Wenn dann der Zeitpunkt der Extraktion gekommen ist, solltet ihr vorher alles vorbereiten. Baut alles was ihr benötigt auf bevor der Extraktor und das Gas aus der Kühltruhe holt. Alles sollte parat liegen, so dass ihr gleich loslegen könnt, nachdem die Kühlkette unterbrochen wird.  Die Wichtigste Regel überhaupt: Gasextraktion findet ausschließlich im Freien statt. Unter freiem Himmel mit weitläufigen Boden. Arbeiten am geöffneten Fenster ist nicht ausreichend! Das Gas ist schwerer als Luft und sammelt sich am Boden, wo es auch noch Stunden nach dem extrahieren auf den richtigen Funken wartet und zu einer verheerenden Explosion führen kann. Solltet Ihr nicht die Möglichkeit haben, im Freien zu extrahieren, dann lasst es sein! Ausserdem ist es wichtig, dass ihr wärmeisolierende und rutschfeste Handschuhe verwendet. Der Extraktor wird beim Extraktionsvorgang empfindlich kalt, Erfrierungen sind möglich. Die Gasmenge sollte so gering wie möglich gehalten werden, um Verschmutzungen durch sogenanntes “Mystery Oil” so gering wie möglich zu halten. Je hochwertiger das Gas, desto geringer sind diese Verschmutzungen, die aus Produktionsrückständen und angelastet Doseninnenbeschichtung bestehen. Ganz verhindern lassen sich diese aber bei der Open-Blast-Extraktion nicht. Daher sollte die Priorität nicht darauf liegen, eine möglichst 100% effiziente Ausbeute zu erzielen, sondern darauf, nicht mehr Gas als nötig zu verwenden. Versucht lieber durch optimiertes Arbeiten im Nachgang den Verlust möglichst gering zu halten! Die Verwendung von PTFE-Folie ist auf jeden Fall zu empfehlen. Das Wundermaterial Polytetrafluoethylen (“Teflon”) wird zur Auskleidung eures Auffanggefäßes verwendet. Es ist zu 100% beständig gegenüber Butan und D.M.E., gleichzeitig hat es hervorragende Antihaft-Eigenschaften, so dass ihr später nicht “Scrapen” (abschaben) müsst. Kleidet einfach eine Schale mit der Folie aus, fixiert die Ränder z.B. mit Wäscheklammern und sprüht dort rein. Später kann das Extrakt mit samt der Folie zur Weiterverarbeitung entnommen werden. Das Extrahieren selbst ist eigentlich der umspektakulärste Schritt. Die Gasflasche wird oben angesetzt und mit etwas Druck in den Extraktor entleert. Ihr könnt bei Glasextraktoren sehr gut sehen, wo sich das flüssige Gas gerade befindet, bei Metall- oder Kunststoffe-extraktoren sieht man es an der Eisbildung. Sobald es unten angekommen ist, tritt die Lösung aus und ihr müsst nur noch richtig zielen. Solltet Ihr zwischendurch eine weitere Dose verwenden wollen, dann haltet am besten einen Finger auf das Loch während ihr wechselt. Wenn die gewünschte Menge an Gas durchgelassen wurde, verschliesst ihr auch wieder das Loch mit dem Finger und lasst noch etwas nachlaufen. Danach könnt ihr den Extraktor bei Seite legen. Tipp: Entleert ihn sofort, denn wenn das Material noch feucht ist, lässt sich besser aus dem Extraktor lösen. Nun könnt Ihr Euch um die Lösung kümmern. Bitte vergesst nie, dass ihr jetzt eine ordentlich Menge flüssiges, hochentzündliches Gas vor Euch habt. Auch weiterhin bleibt Rauchen, offenes Feuer, unsichere Elektrik und geschlossene Räumlichkeit vollkommen tabu! Das Gas muss jetzt ausdampfen. Das passiert mit der Zeit einfach so, beschleunigt werden kann dies mit einem heißen Wasserbad, in das Ihr Eure Schale stellen könnt. Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass ihr sie rechtzeitig wieder aus der Schale herausnehmt um ein Aufwärmen des Extraktes zu verhindern. Solange es eine gut flüssige Lösung ist, ist ein heißes Wasserbad aber kein Problem, da das Butan ja nur bis zum Verdampfungspunkt erwärmt werden kann. Sobald nur noch eine kleine Pfütze vorhanden ist lasst den Rest bei der Umgebungstemperatur ausdampfen. Irgendwann ist das Gröbste raus und es befindet sich (fast nur noch) reines Extrakt auf Eurem PTFE.

Purging

Allerdings sollte man tunlichst vermeiden, dieses Extrakt schon zu konsumieren, denn es befindet sich schon noch ein beachtlicher Teil Gas darin. Dieses muss jetzt raus. Am schnellsten und zuverlässigsten geht dies mit einer Vakuumkammer. Eine Anleitung dazu findet Ihr hier. Doch auch ohne Vakuum könnt Ihr Euer Extrakt recht zuverlässig trocknen. Der wichtigste Faktor dabei ist die Zeit. Werdet nicht ungeduldig! Gebt Eurem Extrakt mindestens eine Woche, besser noch mehr Zeit. Im Idealfall habt Ihr dafür gesorgt, dass die Konzentratschicht auf einer relativ großen Fläche verteilt ist und eine dünne Schichtdicke hat. Je dicker das Material, desto mehr Gas hält es in sich fest. Ihr solltet für eine staubfreie Atmosphäre z.B. mit einem Nylonstrumpf, den Ihr über das Gefäß zieht sorgen. Das ganze packt ihr dann in dunkle, belüftete Umgebung und lasst es dort erstmal in Ruhe. Wärme hilft auf jeden Fall beim Trocknen, geht aber immer mit einem Terpenverlust einher, hier muss man abwägen.

Anschließend könnt Ihr Euer Extrakt genießen.

Anmerkung: Dieser Text dient lediglich der Dokumentation. Cannabis ist weiterhin in den meisten Ländern illegal. Wenn ihr damit nicht zufrieden seit, werdet politisch aktiv!

Ankündigung dabbing.de PTFE

PTFE Sheets sind aus der Extraktions-Welt nicht mehr wegzudenken. Egal ob bei der klassischen Solvent-Extraktion oder auch bei Rosin profitiert der Hobby-Chemiker von der Lösemittelbeständigkeit und den hervorragenden antihaftenden Eigenschaften des Wundermaterials. Aus diesem Grund war das dabbing.de PTFE auch das allererste Produkt, dass unter unserer eigenen Marke verkauft wurde.

Unsere Hausmarke zeichnet sich nicht nur durch einen sehr attraktiven Preis aus, es handelt sich auch um das dickste auf dem Markt erhältliche für Extraktionszwecke produzierte PTFE. Es ist 30% dicker als die Oil Slick Sheets. Mit diesem Wissen erscheint der Verkaufspreis dann gleich noch niedriger, oder?

Leider haben sich die Rohstoffpreise aber erhöht, so dass wir den preis um 1€ pro Rolle anheben mussten. Doch es gibt auch eine gute Nachricht:

Ab jetzt gibt es auf vielfachen Wunsch dabbing.de Sheets auch 40cm Breite!

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