Die Rosin-Methode feiert gerade einen Siegeszug in Europa. Gerade Anfänger, die sich noch nicht an eine Extraktion mit Lösemitteln wagen nutzen gerne ein Glätteisen oder gar eine professionelle Presse, um ihr Konzentrat herzustellen. Und nachdem man feinstes Konzentrat aus seinen Buds gepresst hat bleiben die Typischen Gras-Plättchen übrig, die allzu oft einfach in den Mülleimer geworfen werden. Dabei kann man noch einiges mit ihnen anfangen, denn sie enthalten noch einiges an Wirkstoffen!
Hier ein paar Vorschläge:
Kapseln
Zugegeben, durch das Pressen haben die Grasreste einen recht faden Geschmack, die meisten Terpene sind verschwunden. Daher machen sie sich prima in Gelatine-Kapseln, denn dort ist der Geschmack egal. Dazu einfach Kokosfett in einem Wasserbad schmelzen, die Rosin-Chips dort reinwerfen und ein paar Stunden vor sich hin köcheln lassen. Anschließend absieben, erstarren lassen und in Gelatinekapseln füllen. Diese dann mit reichlich Wasser zu sich nehmen.
Tinkturen
Mit einem guten, reinem Alkohol lassen sich auch ganz einfach Tinkturen herstellen. Die Chips sollten dazu zuerst im Backofen decarboxiliert werden. Fein zerkleinert sollten sie dann in den Alkohol gegeben werden und dort mehrere Wochen verbleiben. Zwischendurch schütteln und am Ende abfiltrieren.
Kochen
Mit den Chips kann man auch ganz einfach klassische Cannabutter herstellen und dann phantastische Weedgerichte zubereiten
Vapen
Mit dem Vaporizer kann man noch versuchen, die letzten Reste an Cannabinoiden rauszuholen. Durch das sehr trockene Material bekommt man einen sehr dichten Dampf hin. Erwartet aber nicht den besten Geschmack…
Rauchen
Rauchen der Chips sollte wirklich die letzte Lösung sein, denn geschmacklich geben sie wirklich nicht viel her. Aber es funktioniert und man verschwendet keine Cannabinoide.