Extraktion von schimmligen Gras

Aspergillus auf einer Tomate

Es dürfte sich langsam herumgesprochen haben, dass man es vermeiden sollte, schimmliges Cannabis zu rauchen, auch wenn ich immer mal wieder Anfragen dazu in den einschlägigen Facebook-Gruppen lese. Grundsätzlich sollte man so ein Gras einfach wegwerfen und keine Träne nachheulen. Taucht man jedoch etwas tiefer in die Materie ein, dann muss man feststellen, dass man beim Thema Schimmel keine absoluten Aussagen machen kann. Es gibt Millionen verschiedene Schimmelarten, von denen einige harmlos sind, andere hingegen im höchsten Maße gefährlich.

Zuerst sei einmal gesagt, dass wir alle schon Schimmelsporen geraucht haben. Sie sind einfach überall vorhanden. Das ist schlicht gesagt auch der Grund, warum alles irgendwann schimmelt. In der Regel ist die Konzentration auf dem Gras aber so gering, dass es vollkommen ungefährlich ist. Nur sehr empfindliche, hypoallergene Menschen sollten sich vielleicht Gedanken über das Thema machen.

Dramatischer wird es allerdings, wenn sich der Schimmel durch Feuchtigkeitsstau rasant vermehrt, das Gras also sprichwörtlich anfängt zu schimmeln. Dies kann beim Rauchen auch bei gesunden Menschen zum Teil schwere gesundheitsschädliche Risiken mit sich bringen, vom einfachen Husten, über Übelkeit bis hin zu schweren Lungenentzündungen oder Leberschäden.

Die Art des Schimmels spielt dabei eine eklatant wichtige Rolle. Cannabis wird sehr häufig von Botrytis und Mehltau (Erysiphaceae) befallen, beide primär aber nicht ausschließlich auf lebendem Pflanzenmaterial. Totes, also abgeernteten Pflanzenmaterial wird oft vom Gießkannenschimmel (Aspergillus) und Pinselschimmel (Penicillium) befallen.

Filternutsche

Zu hohe Konzentration von Botrytis und Mehltau können allergische Reaktionen hervorrufen, Aspergillus und Penicillium hingehen kann schwere Komplikationen bis hin zum Tod hervorrufen. Verursacht werden diese Komplikationen nicht durch die Sporen selbst, sondern durch die von den Sporen produzierten Pilzgifte, die Aflatoxine. Während man bei Botrytis und Mehltau die befallene Stellen zur Not entfernen könnte um den Rest zu Rauchen (sollte aber aufgrund möglicher allergischen Reaktionen trotzdem vermieden werden), sollte man dies bei Aspergillus und Penicillium in jedem Fall unterlassen.

Wie sieht das aber bei einer Extraktion mittels geeigneten Lösemittels wie Butan, Alkohol oder DME aus?

Grundsätzlich sollte man wissen, dass die Sporen mit extrahiert werden und daher genau wie die Wirkstoffe konzentriert werden. Mit geeigneter Technik lassen sich jedoch die Schimmelsporen im Nachgang filtrieren. Mit einer POR5-Filternutsche (Porengröße 1-1,6µm) lassen sich mit einer Vakuumflasche beim Winterizing-Prozess nahezu alle Sporen zuverlässig abfiltrieren. Wer schon mal eine Filternutsche gekauft hat, weiß, wie teuer die POR5-Varianten sind.

Das große Problem: Aflatoxine lassen sich nicht abfiltrieren! Sie verbleiben konzentriert(!!!) im Extrakt und können die selben, schweren Schäden anrichten wie beim Gras.

Daher sollte man abschließend sagen: Nur wenn man sich zu 100% sicher sein kann, welche Schimmelsporen vorhanden sind und diese mit der richtigen Technik und dem ausreichenden Know-How abfiltrieren kann, sollte man sich auch daran wagen. Bestehen auch nur die geringsten Zweifel an der Art des Schimmels oder an seiner verwendeten Technik sollte man das extrahieren tunlichst vermeiden und in den sauren Apfel beißen und das Material wegwerfen. Die eigene Gesundheit (aber auch die der anderen!) sollte einem dies wert sein!

 

Wir sollten aufhören von “Öl” zu sprechen!

Öl

Entgegen der Meinung der CDU, die immer behauptet, dass nur Alkohol Teil unsere Kultur sei, gehört Cannabis schon seit eh und je zu Deutschland (und dem Rest der Welt) und bringt eine Menge Gepflogenheiten, Rituale und auch Begrifflichkeiten mit sich. Vieles davon ist allgemeingültig, so dass sich Kiffer aus aller Welt im Coffeeshop verständigen können ohne ein Wort des Anderen zu verstehen. Wenn jemand um 4.20 Uhr “Wer baut, der haut” hört, dann weiß er genau, worum es geht, egal ob man sich gerade in München oder Flensburg aufhält. Und wenn jemand ins Telefon “Kannst Du mir helfen?” stammelt, dann weiß auch jeder Bescheid, worum es geht.

Öl

Es gibt allerdings auch Missverständnisse, die häufig dazu führen können, dass man gefühlte Stunden aneinander vorbeiredet und oft im Stille-Post-Prinzip dazu führen, dass große Gruppierung teils gesundheitsschädliches Rituale pflegen, die durch bessere Wortwahl verhindert werden könnten.

Die Verwendung des Wortes “Öl” ist das beste Beispiel dafür. Bevor das Thema Dabbing hierzulande bekannt wurde, haben viele schon einmal vom ominösen Haschöl gehört, dass die wenigsten jemals bekommen haben, geschweige denn überhaupt wussten, worum es sich da handelt. Heute wissen wir es besser: Das ist ein altdeutsches 😉 Wort für BHO, natürlich aber ohne das Fachwissen von heute produziert.

Mit der Renaissance des Hanfes als gesundes Lebensmittel (ohne Rauschwirkung) irgendwann in den 90ern gab es wohl kaum eine Öko-/Bio-Küche, in der keine Flasche Hanföl stand, denn es hatte sich schnell herumgesprochen, wie groß der Anteil an ungesättigten Fettsäuren in dem Speiseöl ist.

Öl

Und als dann das Thema Cannabis als Medizin immer größer wurde, kam dann das Fertigpräparat “Dronabinol” auf dem Markt, eine Ölige Lösung, also extrahierter Wirkstoff gelöst in einem “normalem” Speiseöl.

Mit dem Rüberschwappen der Dabbing-Welle aus den Staaten kam dann mit den Konzentraten auch der Begriff des Öls für selbige wieder in Mode. Dazu dann noch Spezialfälle wie das Rick Simpson Oil.

All diese Begriffe sind noch heute in Verwendung und oft spricht man nur Allgemein von “Öl”. Je nachdem in welchem Themenfeld man sich bewegt, meint man aber völlig unterschiedliche Substanzen. Dies führt allzu oft zu unnötigen Missverständnissen, die dann teilweise zu fatalen Schlussfolgerungen geführt haben. Nicht wenige Patienten haben z.B. das ihnen verschriebene Dronabinol, das in der Regel in Sesamöl gelöst ist, versucht zu dabben. Verdampftes Speiseöl zu inhalieren ist aber nicht ungefährlich und sollte dringenst vermieden werden.

Und gerade heute, wo “normale” Menschen mit dem Thema Cannabis als Medizin in Berührung kommen, obwohl sie nie zu vor Cannabis konsumiert haben, ist es wichtiger den je, dass wir auf eine gut gewählte Begrifflichkeit zurückgreifen. Und wenn wir über das Dabben reden, dann sollten wir von Konzentraten sprechen, gegebenenfalls präzisiert durch Begriffe wie BHO, WAX, RSO, QWISO etc.

Wir sollten aber tunlichst vermeiden, weiterhin nur von Öl zu sprechen, denn das wird immer zu Missverständnissen führen!

dabbing.de auf dem Hammf e.V. Sommerfest

Im letzten Jahr war es immer voll am Stand…

Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit einem Stand auf dem Sommerfest des Hammf e.V. in Werl mit einem Stand vertreten. Erneut laden wir Euch auf ein Kennenlernen, Fachsimpeln und mehr ein. Viel wollen wir hier nicht verraten, denn was auf dem Sommerfest passiert bleibt auf dem Sommerfest 😉

Schickt uns Eure Sommerfotos!

via Puffco

Sommer, Sonne, Urlaub, Dabbing! Die heiße Jahreszeit lädt ein, um draußen zu chillen. Wir hoffen, dass das eine oder andere Produkt, das ihr bei dabbing.de gekauft habe Euch dabei begleitet! Wollt ihr uns und alle anderen Kunden nicht auch daran teilhaben lassen?

Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns Eure Sommerfotos mit unseren Produkten, mit dem, was Ihr damit hergestellt habt oder vielleicht sogar mit Euch, wie ihr sie genießt, schicken würdet. Die schönsten davon werden wir hier im Blog präsentieren. Natürlich unter voller Berücksichtigung der Privatsphäre. Geo-Tags werden selbstverständlich entfernt (außer natürlich, das Bild wurde an prominenten Plätzen aufgenommen).

Der Preis für den Juli

Was das für Bilder sind ist Euch überlassen, es sollte nur ein Bezug zu dabbing.de hergestellt werden. Ob ihr Eure gekauften Produkte am Strand in Szene setzt, Euer leckeres Konzentrat, das ihr mit unseren Extraktoren produziert habt präsentiert oder einfach unseren Flyer an den ungewöhlichsten Orten dieses Planeten präsentiert, Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Diese Aktion gilt ab jetzt immer.

Unter allen Einsender verlosen wir ab jetzt jeden Monat Einkaufsgutscheine und für den Start haben wir ein besonderes Schmankerl für Euch! Das schönste Foto, das uns im Juli zugesendet wird, wird mit einem ganzen besondere Preis belohnt: Die DVD “Mila´s Journey”, eine Dokumentation über die Queen of Hash, Mila Jansen – mit einer handgeschriebenen Widmung von Mila persönlich! Wir haben sie letzten Monat im Rahmen eines Branchentrends getroffen und sie war so nett, ein Exemplar für Euch zu unterzeichnen!

Wir freuen Euch über Eure Einsendungen!

dabbing.de 3.0 ist online

In den letzten Tagen haben wir intensiv an dabbing.de geschraubt und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, den Schalter umzulegen und das neue Design online zu stellen. Die neue Optik ist aufgeräumter, moderner und professioneller.

Es sind ein paar neue Funktionen dazu gekommen, aber grundsätzlich bleibt natürlich alles beim Alten. Ihr solltet Euch also schnell zurecht finden. In den nächsten Tagen werden wir sicherlich noch etwas dran schrauben, ein paar Übersetzungen anpassen und nachreichen, aber grundsätzlich sollte alles wie gewohnt funktionieren. Wenn Ihr ein Profil gespeichert hat könnt ihr selbstverständlich auch weiterhin auf Eure Kaufhistory etc. zurückgreifen.

Sollte irgendwas nicht funktionieren würden wir uns natürlich über Benachrichtigung freuen, genauso über Feedback zum neuen Design oder weiteren Anregungen!