Die Vorbereitungen für das Crowdfunding haben enorm viel Zeit verschlungen. Und das Einstellen in die Plattform StartNext ist ganz schön kompliziert. Man merkt schnell, dass deutsche Webseiten ein bisschen anders sind, als man es von amerikanischen Unternehmen gewöhnt ist.
Irgendwann hat es dann aber doch geklappt und wir mussten auf die manuelle Freischaltung warten.Mit schrecken trudelte dann nach ein paar Tagen folgende Nachricht ein:
Hallo Stefan,
Wenn ich das recht verstehe dient das von euch geplante Instrument dem Drogenkonsum, in dem Fall kann das Vorhaben nicht auf Startnext an den Start gehen.
Gruß, XXX
Das war ein herber Rückschlag, aber ich wollte nicht aufgeben. Meine Antwort:
Hallo XXX!
Das geplante Projekt soll nicht Drogenkonsum fördern, es stellt eine Methode dar, Pflanzenextrakte zu produzieren, z.B. aus Lavendel oder Hopfen. Ja, man kann es auch nutzen, um mit Drogen zu experimentieren, aber wenn man davon ausgeht, dann kann man auch ein Menge anderer Dinge verurteilen, wie z.B. die in jeder Tankstelle erhältlichen langen Zigarettenblättchen.
Es gab auch bereits andere Projekte bei Startnext, bei denen es scheinbar kein Problem darstellte, dass ein möglicher Verwendungszweck die Benutzung von Cannabis zu vereinfachen, z.B.. https://www.startnext.de/scoop-fills-the-bowl
Was mit unserem Produkt gemacht wird soll der Phantasie des Kunden entspringen, wir wollen lediglich ein Werkzeug zur Verfügung stellen. Mt einer Kettensäge kann ich schliesslich auch Gartenarbeit erledigen und Menschen zerstückeln. Trotzdem ist das kein Grund, sie aus den Regalen der Baumärkte zu entfernen.
Ich bitte darum, die Entscheidung noch einmal zu überdenken!
Gruß
Stefan
Das hat dann wohl funktioniert 😉
Viele unterschätzen immer wieder, wieviel Arbeit ein solches Projekte, welches mittels Crowdfunding angeboten wird, für Arbeit mich bringt. Aber wie man hier sehen kann, hat sich das ganze am Ende ja doch gelohnt.