Was man bei Selbstbau-Extraktoren beachten sollte

Natürlich würden wir Euch aus eigennützigen Gründen immer raten, bei uns im Shop den Extraktor der Wahl zu kaufen, aber wir wollen auch nicht leugnen, dass man sich mit etwas handwerklichen Geschickt auch selbst einen bauen kann, was viele auch tun.

Dummerweise geschieht dies oft im Unwissen der Materialeigenschaften und es werden Bauteile verwendet nicht nicht dazu geeignet sind bei einer Extraktion mit einem Lösemittel wie Butan verwendet zu werden.

Die Leute sehen den beliebten Honey Bee Extraktor, der für sehr viele Extraction-Artists der Einstieg in die Dabbing-Welt war, denken sich “Plastik ist Plastik”, marschieren in den nächsten Baumarkt und stellen sich ein Set zusammen, aus dem sie dann einen Extraktor bauen. Das Problem dabei: Sehr oft werden dafür Polyvinylchlorid-Rohre (PVC) verwendet. Die mögen gut für ihre vorgesehenen Zwecke geeignet sein, aber wurden nie dazu gebaut, dass Butan durch sie fließen soll. Butan löst PVC an und somit gelangen teils erhebliche Mengen des Kunststoffes im späteren Extrakt. Wie lecker… Der Honey Bee hingegen besteht aus chemisch stabilen Polyethylen (PE), was eine 100% Beständigkeit gegenüber Butan bietet (dies gilt übrigens nicht bei Dimethylether (D.M.E., “Dexso”), weshalb der Honey Bee dort nicht geeignet ist). Aber auch viele Stahlrohre haben es buchstäblich in sich: Reste von Flussmitteln, Anti-Korrossionsbeschichtungen und andere Chemikalien lauern oft dort drin und können unter Umständen im Extrakt landen.

Daher sollte man sich beim Selbstbau intensiv mit dem verwendeten Material beschäftigen und im Zweifelsfall doch besser einen fertigen Extraktor verwenden.

Das sollte die eigene Gesundheit einem Wert sein.

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