Reisebericht: Dab-A-Doo Amsterdam 2015 (Gastbeitrag)

Dieser Blogpost ist ein Gastbeitrag von “MrHaze Amaze” und wird als Crossposting auf “Kein Wietpas!” veröffentlicht. Vielen Dank für den Text!

12313882_858333430949828_7419620574533459009_nDab­-A-­Doo 2015 Amsterdam

Vor zwei Jahren veranstalte Mila Jansen und einige Freunde die erste Dab­-A­-Doo und gleichzeitig ihren Geburtstag. Bei der Veranstaltung geht es um das Testen und Bewerten von Dabs. Da es ein so großer Erfolg war, wurde Mila gefragt, ob Sie noch weitere Dab­-A-­Doos veranstalten wolle, was sie bis heute auch tut und das nicht nur in Amsterdam: drei in Amsterdam, zwei in Barcelona und jeweils eine in Denver, San Francisco, Boston und Valencia. Die nächste Dab-A-­Doo findet im 9. März 2016 in Barcelona, Spanien statt und ist damit schon die zehnte!

Mit freundlicher Genehmigung vom Polinator-Shop
Mit freundlicher Genehmigung vom Polinator-Shop

Stattgefunden hat sie dieses Jahr am 04.12. wieder im Pollinator­-Shop in Amsterdam, dem Geburtsort des gleichnamigen Extraktionsgerät, welches von Mila Jansen höchstpersönlich erfunden und entwickelt wurde.

Dort angekommen wurde nachgeschaut, ob man auf der Liste der 350 Besucher eingetragen war und man bekam sein “Judge-Lanyards”. Es gab einmal das normale Judge Ticket für 130€ und dann das Judge+ Ticket, für welches man noch eine Oil Rig von Grace Glass geschenkt bekam. Beide Tickets enthielten insgesamt 26 Test­Dabs, jeweils ca. 0,1-0,2g, von Herstellern aus den Niederlanden, Spanien, Deutschland, USA, Italien, Frankreich und Skandinavien. Eine Hälfte bestand aus Dabs, die mit einem Lösungsmittel hergestellt wurden, die andere Hälfte war folglich ohne Lösungsmittel produziert worden.
Zu alledem gab es für jeden Teilnehmer noch eine große Tasche voll mit Werbegeschenken wie z.B. Grinder, Longpaperes, Süßigkeiten und sogar Cannabissamen.

via MrHaze Amaze
via MrHaze Amaze

Ein dicker Rauch waberte im großen Raum des Pollinatorshops und ein wilder, aber zur Stimmung passender Musik­Mix scheppert aus den Box, die auf einem kleinen DJ­Pult angebracht sind. Durch die Reihen der dabbenden Gäste schlenderte Mila, setzte sich zu den Teilnehmern, mit denen sie redet, lacht und sich beglückwünschen lässt, denn zeitgleich war ihr Geburtstag. Die Stimmung war sehr locker und wirkte mehr wie eine private Party als eine strikt geplante Veranstaltung.

Mit freundlicher Genehmigung vom Polinator-Shop
Mit freundlicher Genehmigung vom Polinator-Shop

Um auch den Heißhungerattacken der Teilnehmer gerecht zu werden gab es ein großes Buffet mit vielen Köstlichkeiten wie Lachs­-Frischkäse­-Röllchen, Fladenbrot mit Shrimps in Sauce und viele exquisite kleine herzhafte und süße Törtchen. Getränke wie Softdrinks, Säfte und Wasser gab es ebenfalls kostenlos für alle Gäste, gut durchdacht um Dehydrationen vorzubeugen.

Eine Neuheit waren die E­-Nail-­Stationen an denen man sich drei von den Dabs abholen konnte, um die Geräte zu testen. E­-Nails sind Titannägel, welche über eine Heizspirale präzise auf eine eingestellte Temperatur erhitzen, um das Dabbing­-Erlebnis noch weiter zu perfektionieren, ähnlich wie bei Vaporizern mit Temperatureinstellung.

So sehen Sieger aus - via Mr HazeAmaze
So sehen Sieger aus – via MrHaze Amaze

Am Ende der Veranstaltung gab es noch eine große Los­-Runde, mit großartigen Preisen wie T­-Shirts, Rigs, Dabbing-Tools und vieles mehr, und selbstverständlich die Siegerehrung. Der dritte Platz ging an Dreadylabs/Dready Seeds, den zweiten Platz errung Kippax und den ersten Platz gewann Oilhunters mit einem Live­Resin Produkt.

“Ich rauche Hasch jeden Tag seit ca. 50 Jahren mit einigen kleinen Ausnahmen und nutze es eher als eine präventive Medizin. Meinen ersten Dab hatte ich 2013 in Denver auf dem 710 Cup mit Doug von Hitman Glass.” sagte Mila. Das Vorurteil, Kiffer wären faul und träge kann diese Frau mit Recht zerstreuen, denn Sie hat mit ihren 71 Jahren vor kurzem noch an der dreitägigen 200 Meilen Fahrradtour “Medical Bike Tour” teilgenommen.

via Mr HazeAmaze
via MrHaze Amaze

“Ich liebe die Dab-­A­-Doo am meisten, weil es für mich bedeutet mit Gleichgesinnten zu rauchen. Viele kommen immer wieder und so entwickelt sich das ganze zu einer großen Familie. Die Atmosphere ist toll und die Dabs sind exzellent. Der Name Dab­-A­-Doo entstand auch tatsächlich aus dem Wort “Dab” und dem “Jabba­-Dabba­-Doo” von Fred Feuerstein.” erzählte Sie mir.

Alles in allen kann man die Dab­-A­-Doo 2015 in Amsterdam als ein sehr gelungenes Event bezeichnen, das vermutlich niemand ohne vernebelten Kopf wieder verlassen hat. Milas abschließende Worte an alle Cannabisenthusiaten: “Keep on growing, keep on using, keep on loving this beautiful plant!”

News: dabbing.de-Waitlist & barzahlen.de bei REWE

Ein paar News zu dabbing.de für Euch:

Zum einem haben wir in den Shop ein neues Feature eingebaut: Die Waitlist. Ab jetzt könnt Ihr Euch einfach darüber informieren lassen, wann ein vergriffenes Produkt wieder verfügbar ist. Registrierte Kunden können sich (wenn eingeloggt) mit nur einem Klick einer Waitlist für ein spezielles Produkt hinzufügen und Ihr bekommt automatisch eine eMail, sobald das Produkt wieder verfügbar ist. Nicht registrierte Kunden müssen einfach nur ihre eMail-Adresse eintragen. Nach der Info-Mail werdet Ihr automatisch von der Liste gelöscht. Eure eMail-Adressen werden nicht gespeichert und für andere Zwecke verwendet. Versprochen.

Die Waitlist findet Ihr unter jedem Produkt, das aktuell vergriffen ist.

REWE_buntDer beliebte Zahlungsanbieter barzahlen.de hat jetzt sein Akzeptanzgebiet massiv vergrößert. Neben Penny, DM, REAL und anderen Einzelhändlern könnt Ihr Eure Bestellung jetzt auch in den Filialen der REWE-Supermärkte bezahlen. Für alle, die barzahlen.de nicht kennen haben wir hier mal einen Erklärungstext geschrieben. Auf der barzahlende-Website findet Ihr auch einen Storefinder.

So langsam füllt sich unser Shop auch endlich wieder mit frischer Ware und beinahe täglich erreichen uns jetzt wieder neue Lieferungen mit neuen und alten Produkten. Für alle, die etwas warten mussten: Danke für die Geduld!

Große Rückrufaktion von Cannabis-Konzentraten in Colorado

l2Die in Colorado ansässige Lab710 Concentrates musste jetzt eine große Menge an verkauften Cannabis-Extrakt zurückrufen. Insgesamt geht es um exakt 2362 Verkaufseinheiten von verschiedenen Produkten. Der Hersteller hatte zur Produktion Trim-Reste der Firma TruCannabis zugekauft, bei denen ein für die Production von Cannabis nicht zugelassenes Pestizid verwendet wurde. Auch wenn keine Gesundheitsgefahren bekannt sind, ordnete das Denver Department of Environmental Health den Rückruf an, um die Gesundheit der Konsumenten zu schützen.

Foto via Lab710 Concentrates
Foto via Lab710 Concentrates

Trotzdem sieht die Behörde noch Raum für Verbesserungen: Kaum ein Kunde habe die Rückrufaktion wahrgenommen, Lab710 und anderen Unternehmen, die TruCannabis-Produkte aufgekauft haben, werfen sie vor, die Kunden nicht ausreichend über den Rückruf informiert zu haben. Sie fordern, dass solche Aktionen prominent auf den Homepages und Facebook-Seiten gestellt werden sollten.

Für uns, die wir noch in Zeiten der Prohibition leben, klingt diese Nachricht wie aus einer anderen Welt. Natürlich ist es eine Schande, dass eine Firma unerlaubte Pestizide verwendet, aber alleine die Tatsache, dass hier ein Verbraucherschutz greift, zeigt doch, wie viele Vorteile ein regulierter Markt hat.

Der richtige Erntezeitpunkt

Anmerkung: Dieser Beitrag soll ich dazu aufrufen, Straftaten zu begehen. Prüfe bitte die rechtliche Situation in Deinem Land. Wenn Du mit selbiger nicht zufrieden bist, gehe raus, und kämpfe dagegen!

Trichome sind Eure Freunde
Trichome sind Eure Freunde

Das Thema “Erntezeitpunkt” ist unter Growern ein ewiges Streitthema. Eine kleine Eselsbrücke, die Profis nicht ganz ohne Augenzwinkern von sich geben ist: “Wenn Du meinst, Du kannst jetzt ernten – warte eine Woche”. Das ist definitiv keine hohe Wissenschaft, aber ist ein gutes Indiz dafür, dass viele Grower ungeduldig sind und zu früh ernten.

Die wohl beste Methode ist es, sich die Trichome der Pflanzen anzuschauen. Hightimes-Redaktuer und Growing-Legende Danny Danko hält den optimalen Erntezeitpunkt für den Moment, in dem die meisten Trichome “cloudy” (übersetzt würde an wohl “milchig” sagen), aber noch nicht Bernsteinfarben sind.

Gilt das auch, wenn man aus seiner Ernte ein Konzentrat erstellen will?

Danny Danko
Danny Danko

Nein! Laut Danko sollte man hierfür etwas eher ernten, nämlich zu dem Zeitpunkt, wo die meisten Trichome noch glasklar sind und erst die ersten trübe geworden sind. Hierdurch bekommt man ein helleres, besseres Konzentrat!

Solltet Ihr also zur BHO-Herstellung züchten, dann solltet Ihr Euch mit einem Mikroskop bewaffnet die Pflanzen betrachten, um ein perfekteres Endergebnis zu bekommen.

Gestaltet Ihr das ganze dann als einen Live-Resin-Nug-Run, dann dürften Eure Chancen auf einem Cannabis Cup gar nicht mal so schlecht sein!